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Dokufiktionales Musikschauspiel
Der letzte Hamlet
Eine Zaudershow
Alicia Geugelin
Termine
- Fr 5.4.24, 20:15 | Premiere
- Sa 6.4.24, 20:15
- So 7.4.24, 18:00
Dauer: ca. 90 Minuten
Hamlet sitzt tief eingebunkert in seinem Sessel und martert sich das Hirn. Draußen steigt das Wasser. Der Sturmwind weht die Ziegel von den Dächern. Sand rieselt durch die Ritzen in den Innenraum. Fegen bringt nichts mehr. Hamlet hat es aufgegeben. Es ist eh zu spät. Der Point of no Return ist überschritten. Doch das Ende der Welt steuert auf ein Ende zu: Zwei fantastischen Weltentwürfe stehen im Raum. Hamlet in der Mitte. Er muss sich entscheiden. Scheinbar alles oder nichts, alles oder scheinbar nichts. Unentschieden zaudert er, hin und hergerissen zwischen den Optionen. In diesem utopischen Setting gehen seine Fragen an uns alle: Wagen wir den radikalen Neuanfang? Wer profitiert von der gewohnten Ordnung unserer Welt? Was sind wir bereit aufzugeben? Was gibt es zu gewinnen und für wen? Unter der Leitung von Alicia Geugelin spielt Paul Schröder mit Texten von David Lindemann in einem Bühnenbild von Malina Raßfeld.
Hamlet sits deeply entrenched in his armchair. He tortures his brain. Outside, the water is rising. The storm wind blows the tiles off the roofs. Sand trickles through the cracks into the interior. Sweeping serves no purpose anymore. Hamlet has given up on that. It’s too late anyway. The point of no return has been exceeded. But the end of the world is heading towards an end: there are two fantastic world designs to choose between. Hamlet has to decide. Stay or leave? Hold on or start from scratch. He hesitates, torn between the options. In this utopian setting, his questions are addressed to all of us: Do we dare to make a radical new start? Who benefits from the familiar order of our world? What are we prepared to give up? What is there to gain? For whom? Under the direction of Alicia Geugelin, Paul Schröder plays with texts by David Lindemann in a stage design by Malina Raßfeld.
Regie: Alicia Geugelin/ Schauspieler: Paul Schröder / Autor: David Lindemann / Ausstattung: Malina Raßfeld / Lichtdesign: Sönke C. Herm / Assistenz: Michael Gaschler
Gefördert durch: Claussen-Simon-Stiftung, Hamburgische Kulturstiftung