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Follow the Dopamine

Ein Tanzstück über ADHS und Neurodiversität

Merle | Mischke | Klee

  • © Ina Steinhusen

  • © Ina Steinhusen

  • © Ina Steinhusen

  • © Ina Steinhusen

Termine

  • Fr 31.5.24, 11:00 | Schulvorstellung
  • Fr 31.5.24, 20:15 | Hamburg-Premiere
  • Sa 1.6.24, 20:15
  • So 2.6.24, 18:00
ab 13 Jahren PREIS: €5 – €28 ORT: LICHTHOF Theater Tickets

Dauer: ca. 70 Minuten + 20 Minuten Nachgespräch (Abendvorstellungen)

English

Die Aufführung richtet sich an ein Publikum ab 13 Jahren.

RELAXED PERFORMANCE

Entspannte Atmosphäre, hörbare Reaktionen oder Bewegungen erlaubt, Eingangstür zum Theaterraum bleibt unverschlossen, Saal kann verlassen werden, um eine Pause im ruhigen Foyer einzulegen und jederzeit zurückzukehren.

CONTENT NOTE

Thematisiert wird ADHS im Erwachsenenalter, teilweise hohe Lautstärke und abrupte Lichtwechsel.

PRESSESTIMMEN

„Der Applaus will am Schluss […] gar nicht enden – so hat das Trio Merle Mischke Klee das Publikum […] mitgenommen. Ein Stück über ADHS und anderes Denken, in dem Spiel und Tanz produktiv zusammenfinden.“ (Ruth Bender, Kieler Nachrichten, 27.05.24)

In Follow the dopamine untersucht das Performancekollektiv Merle | Mischke | Klee ADHS-typische Eigenschaften, wie Begeisterungsfähigkeit, Kreativität oder Empathie, und reflektiert darüber, wie unterschiedlich sich Konzentration, Impulsivität und emotionale Verletzlichkeit anfühlen. Kein Gehirn ist gleich, obwohl das äußerlich nicht erkenntlich ist. Wie lernt man also, nicht von sich auf andere zu schließen? Die drei Performer:innen suchen ein ständiges Miteinander und werden zu einer gemeinsam hüpfenden, tanzenden und ineinander verschlungenen Gruppe, die sich immer wieder selbst befragt: Was heißt es, mit den Bedürfnissen und Fähigkeiten Anderer achtsam umzugehen? Dabei bespielen die Künstler:innen ein interaktives Bühnenbild aus silbernen Röhren und leuchtenden Schläuchen, die an neuronale Verbindungen erinnern und deren Geräusche zum Soundtrack werden. Das Trio gibt sich konzentrationshohen Phasen des Hyperfokus hin und verfällt immer wieder dem Chaos, der Ablenkung und der Erschöpfung.

Die Künstler:innen haben in zahlreichen Interviews mit neurodivergenten Menschen viele Anekdoten sammeln können, die in der Performance Gehör finden. Elena Bulochnikova und Jasiek Mischke leben mit ADHS und gemeinsam mit ihren neurotypischen Kollaborateur:innen reflektieren sie darüber, wie Neurodiversität Freundschaften, (Arbeits-) Beziehungen und unser gesellschaftliches Zusammenleben prägt.

Nach den Abendvorstellungen findet jeweils ein ca. 20-minütiges Nachgespräch zwischen dem Publikum und den Künstler:innen statt. Das Kollektiv bietet zudem tanzpraktische Workshops für weiterführende Schulen, Tanzstudios und Theatergruppen an, in denen die Künstler:innen Rechercheinhalte und Bewegungsmaterial aus der Vorstellung teilen. Anfragen bitte per E-Mail an: merle.mischke.klee@gmail.com

English

Follow the dopamine reveals characteristics typical of ADHD, such as enthusiasm, creativity and empathy, and investigates how concentration, impulsivity and emotional vulnerability actually feel. The three performers seek a constant togetherness and become a group that skips, dances and intertwines together, repeatedly questioning themselves: What does it mean to be mindful of the needs and skills of the individuals? The trio explores how phases of hyperfocus feel, and yet repeatedly succumbs to chaos, distraction and exhaustion.

The artists have collected many anecdotes in numerous interviews with neurodivergent people, which are heard in the performance. Elena Bulochnikova and Jasiek Mischke live with ADHD and together with their neurotypical collaborators, they reflect on how neurodiversity shapes friendships, (working) relationships and our societal coexistence in general.

Performance: Coralie Merle, Jasiek Mischke, Mark Christoph Klee / Dramaturgie: Charlotte Mathiessen / Bühnenbild und Kostüm: Elena Bulochnikova / Komposition: Christopher Ramm / Lichtdesign: Manuel Melzer / Technik: Lars Kracht / Produktionsleitung und Öffentlichkeitsarbeit: Mark Christoph Klee

www.merlemischkeklee.com

Instagram: merle_mischke_klee

Follow the dopamine ist ein Projekt von Merle | Mischke | Klee und wird koproduziert von der Theaterwerkstatt Pilkentafel Flensburg. Es wird gefördert vom Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur Schleswig-Holstein sowie von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg. Das Netzwerk Freier Theater fördert das Vorhaben im Rahmen des Programms „Verbindungen fördern“ des Bundesverbands Freie Darstellende Künste, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Die Vorstellungen werden ermöglicht durch die Hamburgische Kulturstiftung, die Stadt Flensburg und die Stadt Neumünster. Probenaufenthalte werden unterstützt von dem Programm „Zu Gast im M.1.“ der Arthur Boskamp-Stiftung Hohenlockstedt.

RELAXED PERFORMANCE
Merle | Mischke | Klee lädt auch Menschen zum Theaterbesuch ein, die sich mit der konventionellen Theater-Etikette unwohl fühlen. Diese Aufführung zielt darauf ab, einen entspannten Raum zu schaffen, in dem hörbare Publikumsreaktionen oder -bewegungen erlaubt sind. Zu Beginn der Aufführung betreten alle Zuschauer:innen zunächst den Bühnenraum und können ganz nah an die Bühnenobjekte herantreten. Anschließend verteilt sich das Publikum auf zwei gegenüberliegende Tribünen, um auf Stühlen zu sitzen. Während der einstündigen Vorstellung bleibt die Eingangstür unverschlossen und konstant leuchtendes Publikumslicht macht es möglich, den Saal zu verlassen, eine Pause im ruhigen Foyer einzulegen und jederzeit zurückzukehren.

CONTENT NOTE
In der Mitte der Aufführung wird es sehr laut und das Licht wechselt abrupt. Thematisch geht es um ADHS im Erwachsenenalter, und man hört einige sehr emotionale Geschichten über Neurodiversität auf Englisch und Deutsch.

PRESSESTIMMEN

„Der Applaus will am Schluss […] gar nicht enden – so hat das Trio Merle Mischke Klee das Publikum […] mitgenommen. Ein Stück über ADHS und anderes Denken, in dem Spiel und Tanz produktiv zusammenfinden.“ (Ruth Bender, Kieler Nachrichten, 27.05.24)

 

„Ein so inspirierter wie herausfordernder Abend, in den man eintauchen kann wie in so irrwitzig verdrehte Sci-Fi-Welten von Filmen wie Brazil oder Das fünfte Element.“ (Ruth Bender, Kieler Nachrichten, 27.05.24)


Eine Kopfreise zwischen Dauerstrom und Ruhephase, Überforderung und Balance. Anregend nicht nur für ADHS-Betroffene.“ (Ruth Bender, Kieler Nachrichten, 27.05.24)