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Tanzperformance

Mudra

VON SPIRITUELLEN WELTEN BIS ZUR KONSUM-GESELLSCHAFT, VOM SAKRALEN BIS ZUM PROFANEN.

Jasmine Fan

  • ©Tobias Hoops +Jasmine Fan

  • ©Tobias Hoops +Jasmine Fan

  • ©Tobias Hoops +Jasmine Fan

  • ©Tobias Hoops +Jasmine Fan

  • ©Tobias Hoops +Jasmine Fan

  • ©Tobias Hoops +Jasmine Fan

  • 1001 Lights during Luminocity 2018 © Scott Millar

Termine

  • Do 21.4.22, 20:15 | + Publikumsgespräch
  • Fr 22.4.22, 20:15
  • So 24.4.22, 18:00
PREIS: €8 – €24 ORT: LICHTHOF Theater Tickets

Dauer: ca. 45 Minuten

In Kooperation mit Tanzrauschen e.V ist vor jeder Aufführung ab 19:45 Uhr die preisgekrönte Multichannel-Videoinstallation „1001 Lights“ von Marlene Millar und Philip Szporer aus Kanada zu sehen. Sie verarbeitet das intime und lebensbejahende Ritual des Anzündens der Kerzen am Schabbat choreografisch und betont ebenfalls die Bedeutung der sich bewegenden Hände. Das Projekt entstand im Rahmen von „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“.

Am Donnerstag läuft der Film nach der Live-Premiere und dem Pubikumsgespräch im Theaterraum.

Trailer

Über 1001 Lights

 

 

English version below

„Mudra“, ein indisches Wort, später vom Buddhismus übernommen, bezeichnet symbolische Handbewegungen, die eine direkte Verbindung zum erleuchteten Selbst und der Energie herstellen, die nötig ist, um es zu finden.

Das Stück behandelt Handgesten von den spirituellen Anfängen bis hin zu ihrer Funktion in der heutigen non- verbalen Kommunikation, die die Mehrdeutigkeit dieser Sprache auf eine triviale Alltagsebene reduziert. Neben diesem kulturkritischen Aspekt steht aber die Verbindung von Gestik und Tanz, die choreografische Idee, im Vordergrund. Jasmine Fan erzählt in Mudra auch von Missverständnissen in der Kommunikation, z.B. während der Proteste in Hong-Kong, wo die Demonstranten eine eigene Protest-Gebärdensprache entwickelt hatten.

Durch eine drei Meter hohe und acht Meter breite bewegliche Leinwand, auf die ein Film projiziert wird, kommunizieren die beiden Tänzerinnen Ying-Yun Chen und Isabella Boldt sowohl miteinander als auch mit dem Publikum über die Choreografie, die aus statischen und dynamischen Phasen besteht und Formen zeigt, die von Hand- und Körpermudras inspiriert sind.

Die Performance war coronabedingt bisher nur als Stream veröffentlicht und ist jetzt erstmals live auf der LICHTHOF Bühne zu sehen!

English version

Schnick, Schnack, Schnuck !

„Mudra,“ an Indian word later adopted by Buddhism, refers to symbolic hand movements that establish a direct connection to the enlightened self and the energy needed to find it.

The piece deals with hand gestures from their spiritual beginnings to their function in today’s non-verbal communication, which reduces the ambiguity of this language to a trivial everyday level. In addition to this cultural-critical aspect, however, the focus is on the connection between gestures and dance, the choreographic ideas. The piece also tells of misunderstandings in communication during the protests in Hong-Kong, where the demonstrators had developed their own protest sign language.

Through the 3-meter-high and 8-meter-wide moving screen on which a film is projected, the two dancers communicate with each other as well as with the audience through the choreography, which consists of static and dynamic phases and shows forms inspired by hand and body mudras.

Konzept, Choreographie, Produktionsleitung: Jasmine Fan / Dramaturgie: Xiang-Jun Fan, Jean-Claude Mondot / Tänzerinnen: Ying-Yun Chen, Isabella Boldt / Sounddesign: Sum-Sum Shen / Komposition: Ilya Selikhov / Kostümdesign: Alessa Kapp / Foto und Film: Tobias Hoops / Technische Leitung und Stage-Management: Doria Worden / Bühnenbild Assistentin: Valerie Witt, Raina Dregelie

www.jasminefan.de

Die LIVE Wiederaufnahme wird von der Kulturabteilung der Taipeh Taiwan Vertretung in der BRD, der LICHTHOF Stiftung und mit Unterstützung von pflanzmich.de gefördert.

Dank an Martin Stobbe, Florian Schröder und Claashof in Dittmern.

Dieses Projekt wurde ermöglicht durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg und die Hamburgische Kulturstiftung, die Wiederaufnahme und Gastspielförderung durch den Dachverband freie darstellende Künste Hamburg, im Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien.

Hinweis zu Filmaufnahmen
Während der Aufführung werden Film-Aufnahmen vom Publikum gemacht und auf verschiedene Leinwände und Flächen im Theaterraum projiziert. Diese Aufnahmen sind Bestandteil des Stückes und werden weder gespeichert noch veröffentlicht.
Allerdings wird die gesamte Choreografie bei jeder Aufführung zu Dokumentationszwecken aufgenommen, d.h. in dieser Dokumentation werden auch die projizierten Filmaufnahmen des Publikums zu sehen sein. Verwendet wird die Dokumentation zur Erstellung von Werbetrailern und Teasern für künftige Aufführungen und mögliche Wiederaufnahmen des Stückes.