NERVEN

Yolanda Morales IM #LICHTHOF_LAB

  • © G2 Baraniak

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Der Stream findet im #lichthof_lab statt. Das Zugangspasswort steht auf eurem Ticket.

„Alicia Ocadiz, Ida Hørlyck, Emilie Lund und Joel Paulin tanzen mit künstlerischer Genauigkeit durch diese abgründige Zukunft […].“ (Falk Schreiber, Hamburger Abendblatt)

„Nerven ist eine Arbeit, die Lust auf mehr macht. Und dass das Lichthof den Abend zumindest im Netz zeigt, ist ein eindeutiger Gewinn für den Tanz.“ (Falk Schreiber, Hamburger Abendblatt)

„Auf der Bühne finde dann eine Vermischung der Zeitebenen statt, sagt Morales: „Vielleicht ist auf der Bühne das Vergangene gegenwärtig und das Kommende auch.“ Und so gesehen ist eine Utopie, etwa die einer zukünftigen artenumspannenden Weltgemeinschaft, dann gar nicht mehr weit weg.“ (Katrin Ullmann, taz)

Die mexikanische Choreografin Yolanda Morales verwandelt gemeinsam mit ihrem Team die Bühne in einen durch Licht, Sound und Muster atmosphärisch aufgeladenen mythologischen Raum. Das Zeitalter des Anthropozän ist Vergangenheit, die prophezeite ökologische Krise ist eingetreten. Einige Menschen haben die Katastrophe überlebt. Sie erinnern sich noch an alte Zeichen und Narrative, sind aber in einer Phase des Übergangs und der Verwandlung. In Anlehnung an Donna Haraway s Figur der Camille aus ihrer feministischen Utopie „Unruhig bleiben“ schlüpfen die Tänzerinnen auf der Bühne in Körper, deren menschliche DNA verwandt sein könnte mit einem Insekt oder auch einem Pilzgeflecht. Sie haben miteinander eine neue Fähigkeit entwickelt: Sie können ein nervöses, hochsensibles, emphatisches System herstellen, in dem jede Empfindung, jede Schwingung mit allen anderen im Raum geteilt wird.

Choreografie und Künstlerische Leitung: Yolanda Morales / Tanz: Emilie Lund, Joel Paulin, Alicia Ocadiz, Ida Hørlyck Thomsen / Musik: Christopher Ramm / Bühnenbild: Lea Burkhalter / Kostüm: Lea Lahr-Thiele / Dramaturgie: Barbara Schmidt-Rohr / Lichtdesign: Sönke C. Herm / Produktionsassistenz: Ann-Leonie Niss / Grafik: Judith Hilgenstöhler

Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg und die Hamburgische Kulturstiftung.

Ermöglicht durch die Wiederaufnahme- und Gastspielförderung des Dachverbands freie darstellende Künste Hamburg, im Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien.