GLAUBE LIEBE HOFFNUNG

Ein kleiner Totentanz

Ödön von Horváth

Samstag, 04.02.2017 | 20:15 Uhr
Sonntag, 05.02.2017 | 19:00 Uhr

(c) Maren Janning

„Ein starker Abend mit starken Spielern, der tolle Bilder schafft.“ (reihesiebenmitte.de)
„Eine konzentrierte Regie sorgt dafür, dass alle im Gefallenes-Mädchen-Genre lauernden Kitschklippen umschifft werden.“ (Hamburger Abendblatt)
„Konzentriert, inhaltsschwer und spannend.“ (hamburgtheater.de)

Die Unterwäschevertreterin Elisabeth hat Schulden. Um arbeiten zu dürfen, braucht sie einen Gewerbeschein, für den sie sich Geld leihen muss. Als letzten Ausweg versucht sie, ihren Leichnam noch zu Lebzeiten illegal dem Anatomischen Institut zu verkaufen. In die Kriminalität gezwungen, muss Elisabeth auch um ihre neue Liebesbeziehung fürchten.

Horváths Glaube Liebe Hoffnung erzählt eine Kriminalgeschichte über die Widersprüche zwischen Gesellschaft und Individuum, die „zu keinem Frieden kommen“. Um überleben zu können, müssen die Figuren fortwährend ihren Glauben, ihre Liebe oder ihre Hoffnung verraten. Die tänzerisch-choreografische Inszenierung erzählt Elisabeths Ausgrenzung als einen tragikomischen Albtraum auf der Grenze von Wahn und Wirklichkeit.

Helge Schmidt hat als freier Regisseur zuletzt die Uraufführung von Lena Bireschs gentrifiction am LICHTHOF Theater verwirklicht und inszenierte außerdem unter anderem am Thalia Theater. Jonas Woltemate arbeitet als freier Choreograph vor allem auf Kampnagel. Für The beat on us wurde er zuletzt mit dem Nachwuchspreis des Hauptsache Frei-Festivals bedacht. Glaube Liebe Hoffnung ist ihre erste Zusammenarbeit.

Mit David Kosel, Günter Schaupp und Laura Uhlig

Regie: Helge Schmidt
Choreografie: Jonas Woltemate
Bühne & Kostüme: Julia Berndt
Licht: Sönke C. Herm
Assistenz: Ariane Mohr und Judith Weßbecher

Unterstützt durch die Probebühne im Gängeviertel.

Gefördert durch die Hamburgische Kulturstiftung und die LICHTHOF Stiftung.