Wie wir versuchten, die Welt zu verändern

Teil I

besser-cooler-anders-Band im #lichthof_lab

Fr 16.04.21, 20:15 I Stream
Sa 17.04.21, 20:15 I Stream
bis So 2.05.21 Stream on demand

  • @ Silke Rudolph

  • @ Silke Rudolph

Der Stream findet im #lichthof_lab statt. Das Zugangspasswort steht auf Deinem Print@Home-Ticket.

Tiere gehen im Erleben auf.
Menschen können sich zusätzlich beim Erleben erleben.
Dazu müssen Menschen neben sich stehen können, ohne sich zu verlassen.

Dieses „Neben-sich-Stehen“ heißt bei Boris Groys „Metaposition“. Laut Groys können wir so die Welt verändern. Die Produktion „Wie wir versuchten, die Welt zu verändern“ versucht genau das.

Performative Farce für drei Personen: Silke Rudolph als Performerin, Joshua Zilinske als Protagonist und die zur Zeit im Theaterraum abwesende Zuschauer*in.

Frei nach dem Paul Simon Song „50 Ways to Leave Your Lover“ unternehmen die beiden performative, philosophische, klassische, getanzte, überraschende und bahnbrechende Versuche – auf Rollschuhen, als Salzstange*, als Opel Manta, also mit Kunst, bzw. Theater – den Bewusstseinszustand der Zuschauer*in zu verändern, um so dem Schluckreflex des globalen Kapitalismus zu entrinnen und die Welt zu retten.

Sie landen mitten in der Katastrophe und versuchen im Auge des Taifuns, den Kopf über Wasser zu halten. Wo ist das Problem?

*…beiß in mich rein, ich bin eine Salzstange, ein toller Snack, es ist so bequem, meine Plastikverpackung aufzureißen und eine ganze Handvoll von mir in dich reinzuschieben, nebenbei beim Fernsehen mit einem Glas Weißwein, dabei hast du ein gutes Gefühl, denn ich hab weniger Kalorien als Chips, bin aber genauso knackig und knusprig.

Oder um es mit Jill Soloway zu sagen: WE SEE YOU, SEEING US

Konzept und Text: Silke Rudolph / Mitarbeit Text und Dramaturgie: Sophia Barthelmes / Outside-Eye und Regie:Niels-Peter Rudolph / Darsteller*innen: Silke Rudolph und Joshua Zilinske / Cello: Krischa Weber / Bühne und Kostüm: Anthoula Bourna und Anja Zihlmann / Musik: Arvild Baud / Licht: Sönke C. Herm / Ton: Beata Berger

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien