The Thing That’s Killing Me
Glitch AG
Do 29.06., 20.15 Uhr | Premiere
Fr 30.06., 20.15 Uhr
Sa 01.07., 20.15 Uhr
So 02.07., 12.00 Uhr
Dauer: ca. 50 Minuten
The Thing That’s Killing Me – Trailer von Glitch AG
In The Thing That’s Killing Me erklettert, erstürmt und revoltiert die Glitch AG eine Welt aus Räumen, Strukturen und Dingen, die Frauen* erschreckend oft nicht mitdenkt: Von der Handygröße zu fehlenden Toiletten im öffentlichen Raum über mangelnde Forschungsdaten beim Herzinfarkt bis hin zu tödlichen statt lebensrettenden Airbags.
In einer Performance ohne Text und Sprache verhandeln drei Performerinnen der Glitch AG non-verbal die Relationen zwischen den „Undingen“ und ihren drei Körpern. Dafür tauchen sie in eine surreale Welt aus Größen, Formen, Farben und Materialitäten ein, stecken in unpraktikabler Garderobe fest und arbeiten sich an den Antagonist:innen der weiblichen* Körper ab. Aus beklettern, verschieben, schichten, abmühen und umdenken entsteht eine Choreografie der Dinge und Undinge, die diese in ihren alltäglichen Unzulänglichkeiten entlarvt. Dazu entfaltet sich ein Live-Soundtrack aus verschiedenen Instrumenten, Stimme und den Geräuschen im Raum.
Die Absurdität unserer patriarchalen Welt auf die Spitze getrieben, dem Unding auf den Grund gehend und die performative Kraft der Dinge ernst nehmend, wird schließlich eine neue (Ding)Welt entworfen, die von und für sie* ist.
In The Thing That’s Killing Me Glitch AG climbs, storms, and revolts against a world of things, structures and spaces which alarmingly often fail to include women*; from mobile phone sizes, missing public toilets to lacking research regarding heart attacks, or deadly rather than life-saving airbags.
In a performance without text and language, three performers of Glitch AG non-verbally renegotiate the relations between the things and their bodies. They dive into a surreal world of sizes, shapes, colours and materialities, get stuck in impractical fashion and struggle with the antagonists to female* bodies. Climbing, shifting, layering, plodding and rethinking leads to a choreography of things, exposing their everyday inadequacy. At the same time, a live-soundtrack comprising voice, various instruments and sounds unfolds in the space.
Taking the absurdity of our patriarchal world to the extremes, divulging this injustice and taking the performative power of things seriously, a new world that is both by and for her* emerges.
Konzept: Glitch AG (Raha Emami Khansari, Eva-Maria Glitsch, Anna Hubner, Christine Kristmann) / Performance: Raha Emami Khansari, Eva-Maria Glitsch, Anna Hubner / Musik und Komposition: Sebastian Russ / Musik und Stimme: Derya Atakan / Bühne und Kostüm: Anthoula Bourna / Bühnenassistenz und Kostüm: Saskia Martinjas / Support Bühne: Nina Divitschek / Lichtdesign: Bianca Peruzzi / Tontechnik: Nourdin Ghanem / Produktion und Öffentlichkeitsarbeit: PK3000 | Katja Kruglikova / Produktionsassistenz: Marco Merenda
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR und durch die Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien.