The Kids are Alright

 Audiovisuelle Performance

Simone Dede Ayivi und Kompliz:innen

Fr 02.06., 19.00 Uhr
Fr 02.06., 20.30 Uhr | mit Publikumsgespräch
Sa 03.06., 19.00 Uhr
Sa 03.06., 20.30 Uhr
So 20.8., 14.30 Uhr

  • © Mayra Wallraff

  • © Theres Reiwer

  • © Robin Junicke

  • © Mayra Wallraff

Dauer: 40 Minuten

Barrierefreiheit/Trigger

English

„Unsere Kinder sollen es einmal besser haben“, haben unsere Eltern gesagt. „Unsere Kinder sollen es einmal besser haben“, sagen wir. The Kids Are Alright widmet sich den Familienerzählungen, Generationenkonflikten, politischen Kämpfen und Zukunftsvisionen in Familien mit Migrationsgeschichte. Kinder der zweiten und dritten Einwanderer:innen-Generation leben oft mit dem Narrativ, ihre Eltern wären nach Deutschland gekommen, damit sie hier „etwas für ihre Kinder aufbauen können“.

Doch was möchten wir und unsere Kinder eigentlich aufgebaut bekommen – im wörtlichen wie übertragenen Sinne? Simone Dede Ayivi und Kompliz:innen haben Gespräche mit Großeltern, Eltern und Kindern aus verschiedenen Communities geführt und bringen in einer performativen Installation die divergierenden Vorstellungen eines „besseren Lebens“ auf die Bühne.

English

„We want our children to have a better life,“ our parents said. „We want our children to have a better life,“ we say.  The Kids Are Alright is dedicated to family stories, generational conflicts, political struggles and visions of the future in families with a history of migration. Children of the second and third generation of immigrants often live with the narrative that their parents came to Germany so that they could „build something for their children“. But what do we and our children actually want to have built – literally and figuratively? Simone Dede Ayivi and accomplices have held talks with grandparents, parents and children from different communities and present their diverging ideas of a „better life“ in a performative installation.

Konzept: Simone Dede Ayivi / Video: Jones Seitz / Bühnenbild: Theresa Reiwer/  Sound und Musik: Katharina Pelosi / Licht: Frieder Miller / Produktionsassistenz, Dramaturgische Mitarbeit: Selma Böhmelmann / Ausstattungsassistenz: Chris Erlbeck / Kamera Außenaufnahmen: Thomas Machholz / Expert:innen: Nabila Bushra, Fatma Kar, Lenssa Mohammed, Dan Thy Nguyen, Kadir Özdemir / Produktionsleitung: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro / Technische Produktion: Gefährliche Arbeit

Eine Produktion von Simone Dede Ayivi und Kompliz:innen in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE. Gefördert durch die Basisförderung der Senatsverwaltung für Kultur und Europa und durch Mittel des Hauptstadtkulturfonds. Gastspiel gefördert durch die Ilse und Dr. Horst Rusch-Stiftung und durch das Netzwerk Freier Theater – dieses Projekt wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien über das Programm „Verbindungen fördern“ des Bundesverbands Freie Darstellende Künste e.V.

Barrierefreiheit/Trigger

Sensorische Reize/Trigger: Musik über Kopfhörer, Laut und spontan einsetzend Lichtwechsel, schnelle Videocuts

Lichtsituation: eher Dunkel

Inhaltliche Reize/Trigger: Thematisierung von Fluchterfahrung, Gewalterfahrung, Rassismuserfahrung

Sprache: Deutsch, vor allem Lautsprache, sehr textlastig

Publikumsverhalten: Geräusche, Kommen und Gehen sind erlaubt

Interaktion: Zuschauer:innen können sich frei im Raum bewegen

Räumliche Barrieren: verschiedene Sitzmöglichkeiten, Platz für Rollstühle/Gehhilfen, keine Sitzmöglichkeiten mit Stuhllehne, sich drehendes Sitzelement