Nessun Dorma

Ein musikalischer Liebesdiskurs für zwei Roboter

Jach/Hoffmann-Axthelm/Schubert

TERMINE
Do 9.12. 20:15 Uhr
Fr 10.12. 20:15 Uhr
Sa 11.12. 20:15 Uhr
So 12.12. 18:00 Uhr

  • © Thea Hoffmann-Axthelm

  • © Thea Hoffmann-Axthelm

  • © Thea Hoffmann-Axthelm

  • © Thea Hoffmann-Axthelm

  • © Thea Hoffmann-Axthelm

Bei „NESSUN DORMA“ betritt die Sparte Oper Neuland: Zu einer alten Kassette mit Todesarien malt der Industrie-Roboter ARKA tagsüber in der Galerie Kunstwerke. Jeden Abend trifft ARKA auf einen aus Alltagsgeräten gebauten, dort arbeitenden Putzroboter: PUTZINI. Die beiden lieben und leiden, wie es sich für einen dramatischen Opernstoff gehört, diskutieren dabei über Imitation und Authentizität in der Kunst, über Liebe und Verrat. Als die Beziehung scheitert, lernt PUTZINI auf Basis komplexer Algorithmen und neuronaler Netzwerke schließlich eine eigene Todesarie zu komponieren. Aber kann ein Roboter Todessehnsucht haben?

Für ihre traurige Liebesgeschichte lassen Elsa-Sophie Jach, Thea Hoffmann-Axthelm und Markus Schubert die Roboter tanzen, flirten, die Bühne verwüsten, lassen sie über Gefühle und Kunst diskutieren, sprechen, als Liebende und liebevoll gestaltete Charaktere. Die Interaktion der beiden künstlichen Lebewesen verbindet emotionsphilosophisches Nachdenken und digitale Wissenschaft mit der von menschlichen Gefühlen erzählenden Operngattung.

„Das Thema Liebe kommt seit jeher in menschlichen Erzählungen als Motiv vor, um Menschlichkeit zu bewahren und Gräben zu überwinden: von Romeo und Julia bis Wall-E. Wenn Computer in der Zukunft Kunst produzieren werden, die der menschlichen ebenbürtig ist, und uns außerdem das Gefühl von Freundschaft und Zuneigung geben werden, können und wollen wir für unsere Geschichte Figuren in Roboterkörpern erfinden, denen wir auch Liebe und Liebeskummer zutrauen – und die Fähigkeit, Schmerz in Kunst zu verwandeln.“

Regisseurin: Elsa-Sophie Jach / Bühnenbildnerin: Thea Hoffmann-Axthelm / Creative Technologist: Markus Schubert / KI-Experte und Musiker: Antoine Daurat und Roberto Fausti / Creative Engineer: Sebastian Arnd / Physiker/Problemlöser: Robert Bücker

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