KILLING IN THE NAME OF

Ein dokufiktionales Musikschauspiel

Alicia Geugelin / START OFF-Gewinnerin 2019

Freitag, 28.02.2020 | 20:15 Uhr - PREMIERE
Sonntag, 01.03.2020 | 18:00 Uhr
Donnerstag, 05.03.2020 | 20:15 Uhr
Samstag, 07.03.2020 | 20:15 Uhr
Sonntag, 08.03.2020 | 18:00 Uhr

© MoreISO

Vier Menschen in einem Raum planen ein Attentat, um die Welt von Ungerechtigkeit zu befreien. Dafür ist jedes Mittel legitim – wenn es dem höheren Zweck dient.

Doch so einfach scheint es nicht zu sein. In der Enge des Raumes werden Argumente hin und her geworfen: Recht oder Moral, Not­wehr oder Verbrechen? Was zählt ein Menschenleben? Wann ist Tö­ten erlaubt und wer legt dafür die Kriterien fest?

Die vier berühmtesten Attentäter der Literaturgeschichte treffen aufeinander: Tell, Brutus, Judith und Kohlhaas. Ihre Geschichten stoßen auf dokumentarisches Material real existierender Attentäter*innen und so wird die Frage verhandelt, was den Freiheits­kämpfer von der Terroristin unterscheidet. Zwischen verbalem Schlagabtausch und musikalischen Interven­tionen wird das Publikum zum Spielball in der Rolle zwi­schen Richter*in und Kompliz*in.

Am Ende trifft nicht die Ideologie auf das System. Am Ende geht es nur um den einen Moment: wenn ein Mensch auf den anderen zielt und eine Entscheidung trifft.

 Start Off:
Jedes Jahr lobt das LICHTHOF Theater gemeinsam mit der Theaterakademie Hamburg und der Hamburgischen Kulturstiftung den START OFF-Wettbewerb für junge Regisseur*innen aus, um erste Schritte im Freien Theater zu machen. Gewonnen hat im Jahr 2019 Alicia Geugelin mit ihrer Projektidee zu „Killing in the name of“.

Publikumsgespräch:
Am Sa 7.3. mit dem LICHTHOF Freunde und Förderer e.V.

Von und mit: Michael Del Coco, Louis von Klipstein, Thea Rasche, Jakob Walser
Regie: Alicia Geugelin
Regieassistenz: Dominique Marino
Bühne: Letycia Rossi
Bühnenbildassistenz: Anja Cambria Oellermann
Kostüm: Pia Preuß
Musikalische Leitung: Tonio Geugelin
Dramaturgie: Elise Schobeß
Licht: Sönke C. Herm

START OFF ist ein Projekt des LICHTHOF Theaters in Kooperation mit der Theaterakademie Hamburg und der Hamburgischen Kulturstiftung.

Gefördert von der Mara und Holger Cassens-Stiftung, der Hamburgischen Kulturstiftung und der LICHTHOF Stiftung.
Das Berlin-Gastspiel wird gefördert von der Rusch-Stiftung.