ICH WÜRDE GERN LEBEN WIE EIN ARMER MANN MIT EINEM HAUFEN GELD

Innenansichten einer Krise in 40 Bildern

Silke Rudolph

Freitag, 24.01.2014 | 20:15 Uhr - PREMIERE
Samstag, 25.01.2014 | 20:15 Uhr
Freitag, 31.01.2014 | 20:15 Uhr
Samstag, 01.02.2014 | 20:15 Uhr

(c) Silke Rudolph

Eine expressionistische Collage

Virtuos fütterte der Maler Herr M. die Kunst-Maschine mit immer neuen Bildern. Kreativ, einzigartig, individuell – so wie von unserer kapitalistischen Gesellschaft gefordert, die jede Systemkritik, jede Außenposition nutzt, sich neu zu erfinden, um besser und mehr Geld zu verdienen. Doch unter diesen Bedingungen will Herr M. kein Künstler mehr sein. Er zieht sich zurück, verstummt, verweigert sich einer Kunst, die nicht mehr sein will als Unterhaltung, Mode, Geldmaschine.

Zwischen dem hehren Ideal des künstlerischen Schaffens und den Zwängen der heutigen Vermarktungsexistenz klafft ein schier unüberbrückbarer Abgrund. Als Bilder-Theater zwischen darstellender und bildender Kunst setzt sich die Performance mit dem Künstlerdasein in der kapitalistischen Welt auseinander.

Die Malerin und Bühnenbildnerin Silke Rudolph hat bereits zahlreiche Arbeiten am LICHTHOF ausgestattet. Seit mittlerweile zehn Jahren inszeniert sie regelmäßig Projekte, die bildende und darstellende Künste vereinen, ihr Bilder-Theater nähert sich auf assoziative Weise der heutigen Lebenswelt.


www.silkerudolph.de

Von und mit Silke Rudolph, Lukas Vögler, Alexander Merbeth, Maria Vogt und Dominik Meder

Gefördert von der Hamburger Kulturbehörde