ICH, DU, MARINA

Von Nino Haratischwili

Donnerstag, 22.03.2012 | 20:15 Uhr - URAUFFÜHRUNG
Samstag, 24.03.2012 | 20:15 Uhr
Sonntag, 25.03.2012 | 19:00 Uhr
Sonntag, 01.04.2012 | 19:00 Uhr
Samstag, 14.04.2012 | 20:15 Uhr
Sonntag, 15.04.2012 | 19:00 Uhr

(c) Ellen Coenders

„Gelungen“ (Morgenpost)

„Gedichte halten auf etwas zu, hat Paul Celan einmal geschrieben. ‚Worauf? Auf etwas Offenstehendes, Besetzbares, auf ein ansprechbares Du vielleicht, auf eine ansprechbare Wirklichkeit.‘ Das gilt auch für diesen Theaterabend.“ (taz)

Es ist Nacht. Eine junge Künstlerin steht am Ende ihrer Kreativität. Nichts brennt mehr in ihr – verloren blickt sie ins Nichts der Dunkelheit … am Fensterbrett eines Moskauer Hochhauses, in der 12. Etage. Gefangen in einer Schaffenskrise, einer Sackgasse. In einer Welt, die sie nicht mehr versteht. Was ist passiert?

Ihr begegnet Marina Zwetajewa, russische Dichterin in stürmischen Revolutionstagen – hin- und hergerissen zwischen Richtig und Falsch, verschiedenen Wahrheiten. Ihr rastloses, unruhiges Leben war gezeichnet von Kampf, Lust und Feuer. Doch brannte dies lang?

Mit ihr beginnt sie ein Gespräch, eine existenzielle Debatte um Leben und Tod, die ganze Nacht hindurch. Nichts bleibt ungesagt. Liegt am Ende doch in der Kunst eine mögliche Rettung vor der sagenhaft leeren Realität?

Sie wirft einen gefährlich intensiven Blick in den Abgrund – und schließlich ist es ihr möglich, eine Antwort auf die entscheidende Frage zu finden, warum es sich zu leben und zu schreiben lohnt.

Nino Haratischwili, mehrfach ausgezeichnete Regisseurin und Autorin, inszeniert am LICHTHOF ihre mittlerweile fünfte Uraufführung.

Mit Solveig Krebs und Lucia Peraza Rios

Regie: Nino Haratischwili
Dramaturgie: Julia Doan
Musik: Eva Engelbach-Brüggemann
Bühne: Julia Bührle-Nowikowa
Kostüm: Gunna Meyer
Co-Kostüm: Frédérique Revuz
Produktionsleitung: arts and credits
Regieassistenz: Rayka Kobiella
Licht: Sönke C. Herm

Diese Produktion wird von der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg gefördert.

Die Rudolf-Augstein-Stiftung fördert Nino Haratischwili