Falla
Tanz und Performance
Julia B. Laperrière
Fr 01.03., 20:15 Uhr
Sa 02.03., 20:15 Uhr
Weibliche Geschlechtsidentität ist historisch wesentlich über den vermeintlichen „Mangel“ des Phallus definiert. Die deutsch-kanadische Choreografin Julia B. Laperrière setzt sich aus einer queerfeministischen Perspektive mit dieser problematischen Auffassung auseinander und benutzt den Strap-On als transformatives Werkzeug.
Wie fühlt es sich an, einen Penis zu tragen? Wie wirkt er sich auf die Art und Weise aus, wie wir uns bewegen? Julia B. Laperrière untersucht die Zusammenhänge zwischen sexueller Anziehung, Geschlecht und Gender und begibt sich zusammen mit der Musikerin Pia Achternkamp auf die Suche nach einer alternativen weiblichen Sexualität ohne Scham.
Throughout history, female gender identity has often been narrowly defined by the lack of the phallus. Julia B. Laperrière addresses this problematic idea from a queer feminist perspective using the strap-on dildo as transformative tool: how does it feel to have/wear a penis? How does it affect the way one moves? What power inherits the one who bears it? In collaboration with musician Pia Achternkamp, FALLA offers an invitation to playfulness, an incursion in the in-between that puts forth a vision of female sexuality that is alternative ‒mutating perhaps‒, liberated and unashamed.
Choreografie und Performance: Julia B. Laperrière / Sound und Performance: Pia Achternkamp / Dramaturgie: Siegmar Zacharias / Produktionsassistenz: Micaela Kühn Jara / Lichtdesign: Marek Lamprecht / Dank an: Helen Simard, Florentine Emigholz, Simone Kessler
Eine Produktion von Julia B. Laperrière in Zusammenarbeit mit der Schwankhalle Bremen und dem ICI-CCN Centre Chorégraphique National de Montpellier. Das Projekt war Teil des Kulturprogramms von Kanadas Gastlandauftritt bei der Frankfurter Buchmesse 2020. Gefördert durch das Canada Council for the Arts und die Regierung von Kanada.
Das Gastspiel am LICHTHOF Theater wird realisiert vom Netzwerk Freier Theater e. V. (NFT). Das NFT wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien über das
Programm „Verbindungen fördern“ des Bundesverbands Freie Darstellende Künste e.V.