ESCAPING HELDENPLATZ

MIXED REALITY EXPERIENCE NACH THOMAS BERNHARD

kgi – Büro für nicht übertragbare Angelegenheiten

Fr 17.01., 20:15 Uhr
Sa 18.01., 18:00 Uhr
Sa 18.01., 21:00 Uhr

  • © Franziska Götzen

  • Bild von Winterreise, Ein Mann steht im Vrdergrund, wird von Schrift beleuchtet

    © Franziska Götzen

  • © Franziska Götzen

  • © Franziska Götzen

  • © Franziska Götzen

  • © Franziska Götzen

  • © Franziska Götzen

Dauer: ca. 80 Minuten

Sprache: Deutsch

In seinem letzten Stück untersuchte Thomas Bernhard anhand der Geschichte einer jüdischen Familie in Wien das Ausmaß des Antisemitismus im Jahre 1988. Die Premiere am Burgtheater geriet bereits im Vorfeld zum größten Theaterskandal nach 1945 und konnte aufgrund von Boykottaufrufen, körperlichen Angriffen und Morddrohungen nur unter Polizeischutz stattfinden. In KGIs Interpretation von Heldenplatz begibt sich das Publikum auf eine Spurensuche des Skandals und des Antisemitismus von heute: Was geschieht, wenn wir den Blick in den Abgrund der Vergangenheit wagen?

Mittels VR-Brillen werden die Zuschauer:innen in einen Alptraum des Unbewussten versetzt, der versucht, hinter die polierten Fassaden des scheinbar unbeschädigten Kulturbetriebs zu blicken. Eine rauschhafte

Odyssee zwischen VR und Theater, Schuld und Unbewusstem, Vergangenheit und Gegenwart beginnt.

Die Performance wird durch eine installative Dokumentation ergänzt.

Von und mit: Maria Vogt, Simon Kubisch, Dominik Meder, Arthur Romanowski, Mike Vojnar, Johnny Mhanna, Marcel Nascimento, Sara Sabri / Konzept, Text: Maria Vogt, Simon Kubisch, Dominik Meder / Regie: Maria Vogt, Simon Kubisch, Dominik Meder / Dramaturgie: Jonathan Harth / XR-Design: Alexander Bauer und Markus Wagner und Ben Fischer (MireviLab) / Video: Marcel Nascimento / AI Animationen: Dominik Meder

Eine Koproduktion von kgi und Theater an der Ruhr.

Gefördert von: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen von NEUE WEGE in Zusammenarbeit mit dem NRW KULTURsekretariat und dem Fonds Darstellende Künste.

Gastspiel unterstützt durch die LICHTHOF Stiftung.