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Premiere

The Garden Of Falling Sands

Tanz-Performance

Yolanda Morales

  • Foto: © G2 Baraniak; Tanz: Edith Gordiano, Alex Valdes, Sakshi Jain, Sujin Lee, Nicolás Vignolo, Yolanda Morales

  • Foto: © G2 Baraniak; Tanz: Edith Gordiano, Alex Valdes, Sakshi Jain, Sujin Lee, Nicolás Vignolo, Yolanda Morales

  • Foto: © G2 Baraniak; Tanz: Edith Gordiano, Alex Valdes, Sakshi Jain, Sujin Lee, Nicolás Vignolo, Yolanda Morales

  • Foto: © G2 Baraniak; Tanz: Edith Gordiano, Alex Valdes, Sakshi Jain, Sujin Lee, Nicolás Vignolo, Yolanda Morales

  • Foto: © G2 Baraniak; Tanz: Edith Gordiano, Alex Valdes, Sakshi Jain, Sujin Lee, Nicolás Vignolo, Yolanda Morales

  • Foto: © G2 Baraniak; Tanz: Edith Gordiano, Alex Valdes, Sakshi Jain, Sujin Lee, Nicolás Vignolo, Yolanda Morales

  • Foto: © G2 Baraniak; Tanz: Edith Gordiano, Alex Valdes, Sakshi Jain, Sujin Lee, Nicolás Vignolo, Yolanda Morales

  • © Laura Alvarez

Termine

  • Fr 17.3.23, 20:15 | Premiere
  • Sa 18.3.23, 20:15
  • Fr 24.3.23, 20:15
PREIS: €8 – €24 ORT: LICHTHOF Theater Tickets

Dauer ca. 60–80 Minuten

 

„Morales schafft in ‚The Garden Of Falling Sands‘ ein Gesamtkunstwerk, einen wunderbaren utopischen Raum, der mit Hilfe des Cumbia Colombiana-Tanzes eindringlich von Selbstfindung und Selbstbehauptung erzählt.“

(Annette Stiekele im Hamburger Abendblatt vom 18.3.2023)

In ihrer neuesten Arbeit beschäftigt sich die in Hamburg lebende mexikanische Choreografin Yolanda Morales einmal mehr mit den Wurzeln ihrer Herkunft und den Echos, die sie damit in ihrer deutschen Heimat erzeugt. Eine Heimat, die geprägt ist von einem eurozentristischen Blick, auch auf ihre Tanz-Kunst, in der sie als Choreografin wiederum konsequent eine de-kolonialisierende Haltung einnimmt.

In der mexikanischen Stadt Monterrey, einer Grenzstadt zur USA, hat sich seit den 50iger Jahren eine spezielle Form der lateinamerikanischen Cumbia-Musik entwickelt, „die Cumbia Colombiana“. Die Tänze dieser Cumbia, die sich durch verlangsamte Rhythmusverschiebungen auszeichnen, werden dort vorwiegend von marginalisierten Communities praktiziert und verändern sich kontinuierlich entlang von Stilen, Moden und den Dringlichkeiten der sozialen Verhältnisse. Lebendiger tradierter Tanz fungiert hier als Identitäts- und Ermächtigungsritual.

Yolanda Morales installiert mit ihrem Team einen utopischen, magischen Ort auf der Bühne, einen in ein gelbes, wärmendes Licht eingetauchten Garten. Ein Ort, der fiktiv eingebettet ist in diesen anderen Kulturraum, in die karge, ökologisch und politisch krisenhafte Wüsten-Landschaft Nordmexikos. Nach einer intensiven choreografischen Recherche in Monterrey bespielt Morales gemeinsam mit ihrem Team und Tänzerinnen aus Monterrey und Hamburg nun das LICHTHOF Theater. Dabei stellt sie Fragen nach der Durchlässigkeit von Grenzen und Zugehörigkeiten, angesichts der menschenverachtenden Auswirkungen eines global agierenden ökonomischen Systems, das nur auf Wachstum und Profitinteressen basiert. Wie entstehen neue Rituale, die Gemeinsamkeiten stiften können, in unseren immer weiter auseinanderdriftenden Gesellschaften?

Konzept, Choreografie und Tanz: Yolanda Morales / Tanz: Edith Gordiano, Alex Valdes, Sakshi Jain, Sujin Lee, Nicolás Vignolo, Yolanda Morales / Dramaturgie: Barbara Schmidt-Rohr / Kostüme: Ilona Klein / Bühne: Hanna Lenz / Licht: Lars Kracht / Musik:  Carlos Andrés Rico und Hye-Eun Kim / Ton: Beata Berger / Video: Friederike Höppner / Öffentlichkeitsarbeit: Hark Empen (STÜCKLIESEL) / Produktionsleitung: PK3000, Katja Kruglikova

Gefördert durch: Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien, Hamburgische Kulturstiftung, Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR und die Scheherazade-Stiftung