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LIFE; eine DNA Engine
OutOfTheBox
Termine
- Do 21.10.21, 18:00 | Premiere
- Fr 22.10.21, 20:30
Länge: ca. 90 – 100 Minuten
Vielen Dank an alle, die Teil des kollektiven Entwicklungslabors von „LIFE; eine DNA Engine“ waren und zusammen mit dem Team von OutOfTheBox über die Zukunft des Gesundheitssystems spekuliert haben!
Eure Ideen sind jetzt Teil des „Archivs der möglichen Zukünfte“ und können ab sofort online spielerisch erkundet werden. Unter https://outofthebox.itch.io/life-archive könnt ihr beobachten, wie das Archiv mit jeder Vorstellung wächst und neue Ideen von Teilnehmer:innen aus Hamburg, München, Braunschweig, Berlin und Hildesheim eingespeist werden.
In deinem Wohnort wurde gerade die letzte Arztpraxis geschlossen. Ihr wisst nicht weiter – bis ein BioTechunternehmen dem Ort ein Angebot macht: Ein Automat, der die Gesundheitsversorgung ersetzen kann – alles ganz einfach durch Künstliche Intelligenz – so scheint es zumindest. Eure einzige Aufgabe: ihr müsst gemeinsam die Funktionen des Automaten aushandeln. Welche Interessen können sich durchsetzen?
In der performativen Simulation „LIFE eine DNA Engine” wirst du Teil eines kollaborativen Entwicklungslabors, das die Zukunft der Medizin mitgestaltet. Erfahre eine Realität, in der den Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz keine Grenzen gesetzt sind. Ein Labor, in dem Visionär:innen auf Zweifler:innen treffen, in der Krankheiten bloß noch zu behebende technische Probleme darstellen und die Leistungsgrenzen per DNA Optimierung endlos gesteigert werden können. Doch auch in dieser Welt gilt: be careful what you wish for!
Während heute die Öffentlichkeit noch über die Verantwortung von KI-gesteuerten Autos debattiert, wird weltweit in Digitalkonzernen schon mit KI die Unsterblichkeit erforscht: In der Medizin zeigt sich das wirkliche soziale und ökonomische Potential von KI. In einem performativen Szenario lädt OutOfTheBox das Publikum mithilfe einer eigens entwickelten Software dazu ein, eigene Ideen spielerisch zu erproben und gemeinsam über mögliche Zukünfte zu spekulieren.
English version
In the town where you live, the last doctor’s office has just closed. You don’t know what to do until a biotech company makes the town an offer: a vending machine that can replace healthcare – all made possible by artificial intelligence, so it seems. Your only task: you have to negotiate the functions of the vending machine together. Which interests can prevail?
In the performative simulation ”LIFE; a DNA Engine“ you become part of a collaborative development lab that helps shape the future of medicine. Experience a reality in which there are no limits to the possibilities of artificial intelligence. A laboratory where visionaries meet doubters, where diseases are merely technical problems to be solved, and where performance limits can be endlessly increased by DNA optimization. But also in this world: be careful what you wish for!
While the public is still debating the responsibility of AI-controlled cars today, digital corporations around the world are already using AI to research immortality: the real social and economic potential of AI is revealed in medicine. In the performative scenario, OutOfTheBox invites the audience to playfully test their own ideas with the help of specially developed software and to speculate together about possible futures.
Von und mit: OutOfTheBox (Susanne Schuster und Ricardo Gehn), Sarah Buser, Maria Isabel Hagen, Anton Kurt Krause, Stefanje Meyer
OutOfTheBox (Ricardo Gehn, Medienkünstler/Softwareentwickler und Susanne Schuster, Dramaturgin) entwickelt seit 2017 spekulative Software und gestaltet performative Erfahrungsräume an der Schnittstelle von Theater, Medienkunst und Gamedesign. Für „LIFE” kollaborieren sie mit den Künstler:innen Sarah Buser, Maria Isabel Hagen, Stefanje Meyer und Anton Kurt Krause.
Eine Produktion von OutOfTheBox in Kooperation mit dem LOT Theater Braunschweig, der Schaubude Berlin, dem LICHTHOF Theater Hamburg, dem Theaterhaus Hildesheim und dem CityLAB Berlin.
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, von der Stiftung Niedersachsen, von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg sowie dem Netzwerk Freier Theater.