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Kater der Zukunft

Theater, Parkinson und Die Kunst des Betrugs

MASS & FIEBER OST

  • KATER DER ZUKUNFT © Kerstin Schomburg

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Termine

  • Fr 27.9.24, 20:15 | URAUFFÜHRUNG
  • Sa 28.9.24, 20:15
  • Fr 4.10.24, 20:15 | + Publikumsgespräch
  • Sa 5.10.24, 20:15
  • So 6.10.24, 18:00
PREIS: €8 – €28 ORT: LICHTHOF Theater Tickets

Dauer: ca. 100 Minuten

Sprache: Deutsch

Medienecho: 
„Parkinson hat mich nicht fest im Griff“. In „Kater der Zukunft“ spielt Hans-Jörg Frey einen Schauspieler mit Parkinson. Bei ihm selbst wurde die Krankheit vor sechs Jahren diagnostiziert. Katrin Ullmann hat ihn und Niklaus Helbling (Regie) für die TAZ Nord interviewt.

Schauspieler mit Parkinson sorgt für eine Bühnen-Sternstunde […]  absolut mitreißendes, begeisterndes Theater.“ Annette Stiekele, Hamburger Abendblatt, 30.09.2024

 

Am Fr. 4.10.24 Publikumsgespräch mit Neurologe Dr. Nicolaj Witt im Anschluss an die Vorstellung.

English below

Der Kater ist alt. Einst war er Schauspieler an vielen Theatern, inzwischen ist er nur noch selten gefragt, und mit dem Geld hapert es auch. Dazu kommt seine Parkinson-Erkrankung, für die er sich Unterstützung ins Haus geholt hat: Kali, die 25-jährige Nichte einer ehemaligen Clowns-Kollegin. Sie hilft ihm bei seinen Übungen, im Gegenzug unterrichtet er sie in der Kunst des Betrugs. Als Fox sich dem Kater-Haushalt anschließt, nimmt das Geschehen Fahrt auf.

„Das Trio“, sagt der Kater, „ist die schnellste Formation der Welt.“ Mit Fox und Kali untersucht er den leeren Raum, geht zum Arzt, plant einen Überfall auf die Sekte im Nachbarhaus. Später, auf Kreuzfahrt, werden die drei während eines Szenenspiels rüde unterbrochen. Ein letzter Trick ist gefragt – der ultimative Auftritt für den Kater.

Kater der Zukunft ist eine Kombination aus Backstage-Comedy, Theater-Selbstbefragung und der Suche nach dem perfekten Betrug. Es spielen: Hans-Jörg Frey, Antonia Labs und Nica Heru.

English version

The Cat has grown old. As an actor, he was a minor star in many theatre venues, now, engagements have dwindled, as have his finances. Afflicted with Parkinson’s disease, he welcomes Kali into his home, the 25-year-old niece of a former clown colleague. Kali helps him with his exercises, and in return he instructs her in the Art of the Con. When the actress Fox joins the Cat’s household, the action takes up speed.

“The trio”, says Cat, “is the fastest constellation in the universe.” Together with Fox and Kali, he studies Peter Brook’s empty space, visits his doctor, plans a raid on the safe of the cult next door. Later, on a cruise, the three protagonists perform a Shakespeare scene and are rudely interrupted. Time for one last move – the ultimative performance of the Cat.

KATER DER ZUKUNFT combines back-stage comedy with reflections on theatre and the quest for the perfect Con. With Hans-Jörg Frey, Antonia Labs and Nica Heru.

Die Komödie wurde entwickelt und geschrieben für und in Gesprächen mit Hans-Jörg Frey, 72-jähriger Schauspieler mit Parkinson, der Berliner Schauspielerin Antonia Labs, 35 Jahre alt, und Nica Heru, Hamburger Debütantin deutsch-indonesischer Herkunft. Was macht der Schauspielberuf mit dem Körper? Wen betrügt man dabei mehr – die Zuschauer oder sich selbst? Kann eine Bühne ein sicherer Ort (safe space) sein, und was geschieht, wenn man sein Spiel nach außen trägt? Was sagt Dionysos zum Theater der Zukunft – der Gott des Rauschs und der Entgrenzung? Mit KATER DER ZUKUNFT gibt sich MASS & FIEBER /OST seiner Lust an Fiktionen hin und zieht Bilanz aus 25 Jahren Theaterschaffen in Deutschland und der Schweiz.

Spiel: Hans-Jörg Frey, Antonia Labs, Nica Heru / Text: Brigitte Helbling / Regie: Niklaus Helbling / Musik: Felix Huber / Choreographie: Swanhild Kruckelmann / Bühnenbild, Kostüme: Georg & Paul / Technik, Licht: Björn Salzer / Artwork: Thomas Rhyner / Video: Philipp Haupt / Regieassistenz: Till Vonderlage / Produktionsleitung: Manuela Wießner

https://www.massundfieber.ch

Mit freundlicher Unterstützung von: Ernst Göhner Stiftung, Fonds Daku Recherche Stipendium, Aargauer Kuratorium, Götz George Stiftung, Ilse und Dr. Horst Rusch-Stiftung. Mit Dank an Pro Helvetia Kreationsstipendium für die Textförderung.