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Entrissene Welten

KALEIDOSKOP DER ERINNERUNGEN 1952 - 2022

Franziska Jakobi & Team

  • © Clemens Voigt

  • © Olha Bielous

  • © Clemens Voigt

  • ©Franziska Jakobi

  • © Clemens Voigt

  • © Olha Bielous

  • © Olha Bielous

  • © Clemens Voigt

Termine

  • Do 13.6.24, 20:15
  • Fr 14.6.24, 20:15
PREIS: €8 – €28 ORT: LICHTHOF Theater Tickets

Dauer: ca. 90 Minuten

Teilweise brodelnder Strudel, teilweise sanfter Fluss, ist dieses Stück ein lebendiges Werk, das ebenso dynamisch wie fesselnd ist und der Abbildung biografischer Erinnerungen und persönlicher Erlebnisse gerecht wird. Ohne Kriege und totalitäre Systeme gleichzusetzen und schiefe historische Vergleiche herstellen zu wollen, gelingt es dem Stück, die menschliche und empathische Ebene von Brüchen zu adressieren. (Dr. Cynthia Freund-Möller , PARI Point Alpha Research Institute e. V.)

English

„Ich bin in der BRD geboren. Meine Familie stammt aus der DDR. In der Schule lernte ich, dass mit der Wiedervereinigung nun alles gut war. In meinem Umfeld spürte ich ganz andere Dinge.“

Entrissene Welten – Kaleidoskop der Erinnerungen 1952 – 2022 bringt die Geschichten dreier Generationen des postsowjetischen Raumes auf die Bühne: Geschichten von Zuhause, Verlust und Neuorientierung, Geschichten von kindlichen Lebenswelten in aufgewühlten Zeiten und Geschichten von desorientierten Erwachsenen mit dem Wunsch nach einem guten Leben für sich und ihre Kinder.

Im Geflecht zusammengeklaubter Erinnerungen und historischer Querverweise entsteht so ein theatrales Bild der Ost-West-Geschichte seit 1952. Und wenn Worte nicht ausreichen, finden sich andere Mittel.

„Was ist hier eigentlich los? Wie konnte das alles passieren? Und warum hat uns eigentlich niemand Bescheid gesagt?“

English

„I was born in the FRG. My family comes from the GDR. At school, I learned that with reunification now everything was good. In my environment, I felt completely different things.“

Entrissene Welten – Kaleidoscope of Memories 1952 – 2022 brings the stories of three generations of the post-soviet space to the stage: Stories of home, loss and reorientation, Stories of childhood in troubled times and Stories of disoriented adults with a desire for a good life for themselves and their children.

In the weave of pieced-together memories and historical cross-references, a theatrical picture of East-West history since 1952 emerges. And when words are not enough, other means are found.

„Together we asked ourselves: What is actually going on here? How could all this happen? And why didn’t anyone actually tell us?“

Regie, Text, Performance: Franziska Jakobi / Choreografie, Performance: Finja Kelpe / Musik, Performance: Mikhail Poliakov / Ausstattung: Johanna Baumann / Zusätzliche Zitate und Interviews: Menschen aus der Ukraine, Deutschland, Russland

Die Aufführungen werden ermöglicht durch ART CONNECTS – Hilfsfonds für Projekte mit schutzsuchenden Kulturschaffenden und durch die Wiederaufnahme- und Gastspielförderung des Dachverbands freie darstellende Künste Hamburg aus Mitteln der Freien und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien