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DEIN OXY
Ein Musiktheaterabend
von einem Team um Lisa Florentine Schmalz
Termine
- Sa 12.2.22, 20:15 | Premiere | 2G+ Veranstaltung | Ausverkauft
- So 13.2.22, 18:00 | 2G+ Veranstaltung | Ausverkauft
- Do 17.2.22, 20:15 | 2G+ Veranstaltung
- Sa 19.2.22, 20:15 | 2G+ Veranstaltung | Ausverkauft
„„Dein Oxy“ füllt das Publikum mit sanften Lachern, angeregten Gedanken und vielseitigster Repräsentation. Es endet in Dunkelheit. Ein überraschtes Aufatmen. Die Trauer ums Ende. Der Wunsch nach Wiederholung. Ein Lächeln. Applaus.“
Maike Graf, 15.2.22, Orpheus Magazin
Dauer: ca. 75 Minuten
Mehr Infos auf dem DEIN OXY Instagram Profil
Ich bin eine Mutter. Ich bin keine Mutter. Ich stille. Ich bin still. Ich bin laut. Und in unserem Universum fliegen Brüste herum. Und die Frage, wann mein Dasein seinen eigentlichen Zweck erfüllt. Hat das etwas mit Ursprung zu tun? Mit samenspendenden Gottesanbetern oder doch eher etwas mit meinem optimierten Smartphone-Daumen? You make me feel like a natural … Dinosaurier?!
In einem lässig-zarten und nahbaren Musiktheaterabend zwischen aktueller Kammermusik und fragilem Chor verhandelt das 13-köpfige Team um die Sängerin Lisa Florentine Schmalz die Frage, wer darüber entscheidet, welche Rollen Menschen als (Nicht-)Mütter in der Gesellschaft einnehmen und was das wirklich mit Jägern und Sammlerinnen zu tun hat. Welchen Einfluss auf unsere Körper und unser Miteinander hat dabei das Bindungshormon Oxytocin? Lenkt diese beeindruckende chemische Verbindung unser Verhalten? Oder sind wir es, die die Hormone steuern?
Ob mit klassischer Gesangsstimme oder ausufernden Monologen, ob am Klavier oder mit Synthesizern – Natur und Kultur, Biologie und soziale Prägung: Diese scheinbaren Gegensätze werden von den vier Performer*innen auf die Probe gestellt. DEIN OXY bearbeitet als gut geölte Bühnen-Molekül-Fabrik Impulse aus Wissenschaft und feministischem Kanon. Dabei sei eines vorab verraten: Ob mit Brüsten oder ohne – Kuscheln hilft! Deinem Oxytocin und der Gesellschaft.
English version
In our universe breasts are flying around. And dogs. And the question as to why buffed up dog-owners are allowed to nuzzle their once-upon-a-time watch dog but the „natural and original“ roles of mothers and fathers as care givers or non care givers is forever unchangeable. Perhaps it has something to do with pop songs? You make me feel like a natural….? Or rather it’s to do with canon of opera, that presents women, shade and fertility in some cryptic interplay with eachother. This relaxed and tender musical theater evening combines electro pop hymns with current chamber music and big operatic moments. It raises the question of what roll (none-) mothers play in society and what does it all really have to do with hunters and gatheres anyway. One thing is for sure: whether with breasts or without, a dog or no dog – cuddling helps, your oxytocin and society.
Von und mit: Lisa Florentine Schmalz, Kerstin Steeb, Cymin Samawatie, Pauline Jacob, Sina Dotzert, Lisa Heinrici, Mona Matbou-Riahi, Marie Gimpel, Hanna Naske, Filomena Krause, Martha Luise Schmalz, Georg Conrad und Leonora Scheib, Lars Kracht
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, von der Hamburg Behörde für Kultur und Medien, der Hamburgischen Kulturstiftung, der Claussen-Simon-Stiftung und der Mariann-Steegmann Stiftung