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Bärenland
Solo-Performance
Lois Bartel
Termine
- Fr 14.4.23, 20:15 | Premiere
- Sa 15.4.23, 20:15
Wie erzählt man von einem Ereignis das alle gewohnten Ordnungen durcheinander wirft? In ihrem Solo BÄRENLAND lädt Lois Bartel dazu ein, mit ihr gemeinsam einer Geschichte nachzujagen, die sich immer wieder neu formiert.
Inspiriert von Nastassja Martins Bericht über eine lebensbedrohliche Begegnung mit einem Bären und die darauf folgenden Krankenhausaufenthalte („An das Wilde glauben“) nimmt sie uns mit auf theatrale Feldforschung. Sie verwebt dabei Erinnerungen an ein eigenes prägendes Ereignis mit der Geschichte Martins und lässt den Körper selbst zum Territorium werden. Autobiografisches und Fiktionales, Traum und wache Realität fließen dabei ineinander. Das Erzählen in fragilen Kompositionen aus Sound, Sprache, Bild und Bewegung wird zur performativen Strategie der Wiederaneignung und Transformation.
How do you tell the story of an event that disrupts all the usual orders? In the Solo-Performance BÄRENLAND (BEAR COUNTRY), Lois Bartel invites us to join her in chasing a story that is constantly being re-formed: Inspired by Nastassja Martin`s account of a life-threatening encounter with a bear and the subsequent hospitalisation, she takes us on a theatrical field research. She interweaves memories of her own formative event with Martin’s story and lets the body itself become the territory. Autobiographical and fictional, dream and waking reality flow into one another. To narrate in fragile compositions of sound, language, image and movement becomes a performative strategy of re-appropriation and transformation.
Konzept und Performance: Lois Bartel / Recherche & Dramaturgie: Verena Brakonier / Sound & Komposition: Hye-Eun Kim / Outside Eye: Ruby Behrmann/ Licht & Technik: Sönke Christian Herm / Szenografische Beratung: Yi-Jou Chuang / Fotos: Marf Mabo / Collage: Lois Bartel
Gefördert durch den Susanne und Michael Liebelt Stiftungsfonds unter dem Dach der Hamburgischen Kulturstiftung. Mit freundlicher Unterstützung der Probebühne im Gängeviertel. Die dem Projekt vorangehende Recherche-Residenz wurde gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.