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#armutsbetroffen
Sprechtheater
Helge Schmidt & Team
Termine
- Do 25.9.25, 20:15 | mit Publikumsgespräch
- Fr 26.9.25, 20:15 | mit Publikumsgespräch
- Sa 27.9.25, 20:15 | mit Publikumsgespräch
- Do 2.10.25, 20:15 | mit Publikumsgespräch
- Fr 3.10.25, 20:15 | mit Publikumsgespräch
- Sa 4.10.25, 20:15
Dauer: ca. 80 Minuten
Sprache: Deutsch
Pressestimmen:
„Eine Bühne für Menschen ohne Lobby“
– Barbara Behrendt in der tagesschau
„Zwischen Scham und Selbstbehauptung: Was heißt es #armutsbetroffen zu sein?“
– Regisseur Helge Schmidt im Gespräch mit Deutschlandfunk Kultur
„Es sind unisono existentielle Texte, die berühren und im Kopf bleiben. Und die die Frage aufwerfen, warum es so sein muss, wie es ist – im Großen wie im Kleinen.“
– Katja Kollmann in der taz
„Theater für eine Zukunft ohne Armut“
– Elena Philipp in derFreitag
Über fünf Millionen Menschen in Deutschland leben in Armut – und bleiben im öffentlichen Diskurs dennoch weitgehend unsichtbar. In einer Gesellschaft, in der sich viele wirtschaftlich bedroht fühlen, geht unter, was tatsächliche Armut bedeutet: strukturell, existenziell, zwischenmenschlich.
Das Stück #armutsbetroffen spricht nicht über Armut, sondern aus ihr heraus. Die Inszenierung zeichnet ein vielstimmiges und widerständiges Bild einer ausgegrenzten Gruppe, die nicht länger schweigen will. Als Panoptikum aus Stimmen, Geschichten, Tweets und Emotionen setzt sich das Stück mit einem Phänomen auseinander, das in einer wohlhabenden Gesellschaft eine zynische Funktion erfüllt: Prekäre Armut legitimiert und begründet den übergroßen Reichtum.
Helge Schmidt und Team arbeiten bereits seit 2013 an der Frage der politischen und gesellschaftlichen Funktion des Theaters. Dabei zeichnet ihre gemeinsamen Produktionen nicht nur der immer präzise recherchierte Faktenreichtum aus, sondern auch die Lust, die theatralen Mittel für dessen Erzählung zu erweitern. Die gemeinsamen Arbeiten wurden zu verschiedenen Festivals eingeladen und sowohl mit dem FAUST-Preis (Cum-Ex Papers, 2019) als auch dem Rolf-Mares-Preis (Tax for free, 2021) ausgezeichnet.
- Publikumsgespräche nach den Aufführungen am:
Donnerstag, 25.9.
mit Prof. Dr. Holger Schoneville (Universität Duisburg-Essen), Janina Lütt, Stephan - Freitag, 26.9.
mit Lena-Maria Nägle (Universität Hamburg), Janina Lütt, Monja Ben Messaoud - Samstag, 27.9.
mit Lena-Maria Nägle (Universität Hamburg), Karen, Hansen! Watt, Else?, Stefan Hübner - Donnerstag, 2.10.
mit Helen Dambach (Universität Duisburg-Essen), Mera O., Stefan Hübner - Freitag, 3.10.
mit Prof. Dr. Holger Schoneville (Universität Duisburg-Essen), Mera O., Janne Klein
Autor:innen: Monja Ben Messaoud, Janne Groß, Hansen! Watt, Else?, Stefan Hübner, Karen, Janina Lütt, Malina, Mera O., Jenny Pricken sowie zahlreiche #IchBinArmutsbetroffen-Twitter
Es spielen: Agnes Decker, Ruth Marie Kröger, Laura Uhlig / Regie: Helge Schmidt / Bühne: Lea Kissing/ Kostüme: Sina Brüggemann / Musik: Frieder Hepting / Lichtdesign: Sönke Christian Herm / Outside Eye: Verena Brakonier, David Heiligers / Produktionsleitung: Kaja Jakstat (Zwei Eulen) / Assistenz: Lara Domke
Eine Produktion von Helge Schmidt und Team in Koproduktion mit dem TD Berlin und dem LICHTHOF Theater Hamburg.
In Kooperation mit dem Projekt „Alltägliche Armutserfahrungen. Erzählen als politisches Sprechen” der Arbeitsgruppe “Theorie und Methoden der Sozialen Arbeit” an der Universität Duisburg-Essen. Das Projekt wird von Helen Dambach, Lena-Maria Nägle und Prof. Dr Holger Schoneville geleitet und von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert. Mehr Informationen unter http://udue.de/armutserfahrungen
Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds, durch die Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien, durch die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, die Ilse und Dr. Horst Rusch-Stiftung sowie die Rudolf Augstein Stiftung.