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Arme Arme Reiche Reiche
EINE SUCHE AN DEN RÄNDERN
Dagrun Hintze / Sean Keller / LICHTHOF Theater
Termine
- Fr 24.1.25, 20:15 | Öffentliche Generalprobe
- Sa 25.1.25, 20:15 | Premiere
- So 26.1.25, 18:00
- Di 28.1.25, 11:00
- Fr 31.1.25, 20:15
- Sa 1.2.25, 20:15
- So 2.2.25, 18:00
Dauer: ca. 130 Minuten, mit Pause
Sprache: Deutsch
Öffentliche Generalprobe: 24.01., 20:15 Uhr (5 Eintritt)
Hamburg ist die Stadt und das Bundesland mit den meisten Millionär:innen und einigen Milliardär:innen bei gleichzeitig sehr hohem Armutsrisiko von 19,5% und vielen armen Menschen. Diese Gleichzeitigkeit als Ausdruck einer globalen Entwicklung ist der Ausgangspunkt für ARME ARME REICHE REICHE.
Zwei Autor:innen haben intensiv zu Armut und Reichtum in der Hansestadt und Deutschland recherchiert und jeweils ein Stück geschrieben: Dagrun Hitze führte für REICHE REICHE zahlreiche Interviews mit von Reichtum Betroffenen, um von den möglichen Zusammenhängen zwischen Glück, Vermögen, Gerechtigkeit und Gesellschaft zu erzählen. Für Sean Keller geht es in ARME ARME um alle: lange, kleine, große, dünne, alte Arme. Arbeitende Arme, obdachlose Arme, unsichtbare Arme. Und wenn es droht, zu gefühlig oder gar sozialromantisch zu werden, gibt’s von der unsichtbaren Hand des Marktes ordentlich eins drüber.
Drei Performer:innen erforschen im ersten Teil des Abends die Thematik „Reichtum“ durch Bewegungsmuster, die als Gesellschaftstänze praktiziert wurden und werden. Die Aussagen reicher Menschen überlagern die Choreografie. Dazwischen folgen wir dem Reichtumsforscher Rudolf Martin in Videosequenzen durch Hamburg. Der zweite Teil geht in immer neuen Ansätzen dem Leben armer Menschen nach und zeigt, wie Armut systemisch geprägt ist und weiter andauert.
ARME ARME REICHE REICHE vereint unterschiedliche Theatermittel und -formen, um die feinen Unterschiede zu erkunden und um der bedrohlichen Aussichtslosigkeit und Ohnmacht kraftvoll zu entgegnen: Eine andere Welt ist möglich.
Choreografie und Regie: Vasna Aguilar & Henri Hüster / Text: Dagrun Hintze, Sean Keller / Dramaturgie: Lena Carle / Bühne und Kostüme: Chiara Mizaikoff / Komposition: Florentin Berger-Monit & Johannes Wernicke / Performer:innen: Raha Emami Khansari, Madeleine Lauw, Marco Merenda / Video: Mokhtar Namdar / Licht-Design: Sönke Christian Herm / Künstlerische Produktionsassistenz: Finn Vincent Longwitz
Gefördert durch: Behörde für Kultur und Medien Hamburg, Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, LICHTHOF Stiftung